Der Weg zur Rotwand war ein hartes Stück Arbeit, ziemlich kraftraubend. Trotz Schneeschuhen sank ich bei jedem Schritt bis über die Knie ein (Kniescheibe liegt bei 54 cm, ohne Schuhe), und wie Vorgestern schon, war auch hier keiner vor mir unterwegs gewesen um den Weg schon mal zu spuren. Nach einer Stunde hatte ich noch nicht mal die Hälfte geschafft, . . . und kehrte lieber um. Das war auch gut so, denn meine eigenen, tiefen Spuren verschwanden bereits wieder, füllten sich mittlerweile wieder mit Schnee, den der Wind die Hänge hinab geblasen hat. Zum Schluß kletterte ich noch kurz auf den Taubenstein, um wenigstens ein Gipfelkreuz zu erreichen. Neben der Anstrengung war es aber auch WUNDERSCHÖN. Ich musste alle paar Meter meinen Fotoapparat zücken. Selten habe ich eine so wunderschöne Zauberlandschaft gesehen. |