Dienstag,
6. November 2018
Der erste Morgen in Südafrika. Nach dem guten Frühstück
ging es erstmal durch den Ort Sabie und uns stand wahrscheinlich auf
der Stirn geschrieben "Neu in Afrika".
An keinem Tag haben fliegende Händler uns so oft angesprochen,
wie heute und morgen. Dem Erstbesten kauften wir nach ein paar "Handel-Versuchen"
gleich drei Päckchen Nüsse ab, ich handelte noch aus, dass
ich ihn auch fotografieren durfte. Später rechneten wir in Ruhe
aus, was wir jetzt zahlten und es waren ca. 10 Euro. Gelungenes Geschäft
für den Händler. Ich nannte es dann den "Eddy-Murphy-Zuschlag",
weil er recht witzig war, auch wenn er auf dem Bild nicht so ausschaut.
Morgen sagten wir dem nächsten Händler, dass wir schon genug
Nüsse haben. "Was habt Ihr dafür gezahlt?" - "100
Rand" - "Was ??? So viel? Bei mir kriegt ihr dasselbe für
40 Rand." Und dann hätte er gerne gehabt, dass wir dasselbe
noch mal kaufen.
Geldautomaten sind auch so eine Sache. Man bekommt landesweit nur
2.000 bis maximal 3.000 Rand pro Auszahlung, was gerade mal 119,-
bzw. 179 Euro sind.
Das ganze aus Sicherheitsgründen, damit sich ein Raubüberfall
am Automaten nicht wirklich lohnt. Unser erstes Quartier arbeitet
nur mit Barzahlung, weswegen wir am Anfang gleich mehrmals einen Automaten
aufsuchen mussten, um die 6.348,- Rand zusammen zu kriegen.
Gleich der erste Automat in Sabie gab uns nur 2.000,- Rand, bzw. rückte
diese nicht raus. Im Display stand nur "Warten Sie, bis sie ihr
Geld erhalten!". Doch es kam nicht. Zum Glück hatten sie
zwei Automaten. Am anderen standen inzwischen 8 Personen an, als wir
noch warteten. Echt peinlich. Kaum sind wir da, halten wir alles auf.
Ein alter weißer Farmer erzählte uns, dass er sowas schon
mal in Namibia erlebt hatte und das Geld dann weg war. Na prima. Wir
holten einen Angestellten aus der Bank, der mit uns diese Prozedur
noch mal durchspielte, nun kam das Geld. Aber wurde es jetzt zweimal
abgebucht? Eine Frage, die nach dem Urlaub mit "Nein" beantwortet
werden konnte.
Grundsätzlich kann man sagen, dass man in Südafrika fast
überall bargeldlos zahlen kann. An den Automaten funktioniert
neben der Postbank-Karte auch die normale
EC-Karte, wie in Deutschland. Es war alles problemlos und perfekt.
....... nur heute waren wir "Greenhorns"
Also auf geht's in die Wildnis.
Heute
haben wir mal vorsichtig hineingeschnuppert in unseren südafrikanischen
Urlaub. Vorsichtige erste Schritte und morgen geht es weiter.
Am Ende des Tages gab es das beste Menu des ganzen Jahres, bisher.
Wir waren von 18.30 bis 20.10 Uhr im Restaurant, wo wir morgen gleich
wieder hingehen werden.
Um 20.15 Uhr waren wir im Zimmer, im TV liefen die "ZDF heute"
Nachrichten, da es in Deutschland erst 19.15 Uhr war. Irre. Es fühlte
sich schon wie 23 Uhr an, wohl auch, weil es um 18.30 Uhr schon recht
dunkel draußen war.. Der Tag hat Energie gekostet. Entsprechend
wurden wir wieder nicht sehr alt heute.
Tages-Strecke
Lone Creek Falls, Bridal Veil Falls, Glyniss Falls, Sabie Falls
Google-Map
...>>
Mein Plan ...>>
Kilometer heute: 30 km Kilometer
gesamt: 383 km
Quartier
Unser Quartier für weitere 3 Nächte: Villa
Ticino in Sabie (auf Booking.com)
1587 Rand (94,92 Euro) je Nacht, für uns beide, inkl. Frühstück,
Kaffee, W-Lan (nicht so gut), Pool (zu kühl)
Lage
Hotel ...>>
5.
bis 8. November
Sonnenaufgang: 5.05 Uhr
Sonnenuntergang: 18.15 Uhr