Donnerstag, 
            30. Mai 2019
            Das Wetter ist gut, also warten wir nicht länger und fahren am 
            besten gleich mal nach Amalfi. Die Südküste der Sorrento-Halbinsel 
            ist als "Amalfiküste" bekannt. 
            Ich habe sie im Februar 2019 mal auf Google Earth entdeckt und sehr 
            genau untersucht, weil sie unglaublich spektakulär ist. Das Gebirge 
            Monti Lattari (Milchgebirge) fällt hier sensationell steil ins 
            Meer hinab. Tiefe Schluchten. Orte und Häuser vor dem Abgrund. 
            Bei den Straßen und Wanderwegen sollte man schwindelfrei sein. 
            Die Orte Praiano, Positano und Amalfi sind fast senkrecht an die Berge 
            gebaut, die Häuser mehr über Treppen, als über Straßen 
            zu erreichen. Nehmt Euch mal eine halbe Stunde Zeit für Google 
            Earth und navigiert diese Küste entlang. Atemberaubend. Alle 
            Häuser werden in 3-D dargestellt. Ich navigiere dort immer wieder 
            gerne.
           
            In der Realität ist es natürlich auch spektakulär, 
            aber man braucht Zeit. Die einzige Durchgangsstraße, die an 
            der Südküste entlang geht, ist eng, kurvig und voll. 
            Auf der Strada Statale 163 Amalfitana (SS163) brauchst Du wirklich 
            nur den ersten und den zweiten Gang. 
            Es gibt viel zu sehen und aufpassen muss man natürlich auch. 
            Für die 33 Kilometer vom Hotel bis Amalfi haben wir genau 100 
            Minuten benötigt. 
            Also eine Fahrt mit durchschnittlich 19,8 km/h. Braucht man dafür 
            ein Auto mit drei Gängen? Nein 
          