Dienstag, 28. Mai 2019
Guten Morgen Italia. Doch als ich den Vorhang zur Seite schob, sah ich leider nicht viel. Nebel und Regen. Sehr schade.
Das Wetter soll heute im Laufe des Tages besser werden, also lassen wir es gemütlich angehen.
Wir haben ja 11 Tage Zeit um diese, uns unbekannte Gegend Italiens kennen zu lernen.
Also beginnen wir doch heute mit dem Ort Sorrento, wo auch unser Hotel steht, allerdings hoch über der Stadt.
Sorrent selber liegt auch nicht direkt am Meer, sondern auf einer Tuffsteinterrasse aus dunklem vulkanischem Gestein. Schwarzen Steilklippen führen ca. 60 Meter zum Meer hinab. Irgendwie außergewöhnlich, haben wir so auch noch nie gesehen. Die ganze Gegend wird umrahmt von imposanten Felsen eines Kalksteingebirges und man bekommt am ersten Tag gleich den Eindruck, dass man hier mit dem Boot wirklich schneller nach Amalfi und Neapel kommen könnte, als mit dem Auto.

Bisher kannten wir es, dass es viele Deutsche Touristen in Italien gibt. Venedig, Toskana, Rom. Immer wieder sprachen Italiener auch ein bisschen Deutsch.
Hier jedoch, am Golf von Neapel, würden wir sagen, dass 90 % der Touristen aus England kommen. Und in jedem Laden wird nahezu perfekt Englisch gesprochen.
Auch in unserem Hotel waren wir, glaube ich, die einzigen Deutschen unter lauter Engländern. Doch ich bin echt begeistert, weil die Engländer wirklich durch die Bank sehr höflich und rücksichtsvoll sind, auch wenn sie hier in Horden auftreten. Uns haben sie immer den Vortritt gewähren wollen und mich beschlich das Gefühl, weil sie wissen, dass wir Deutsche immer so ungeduldig sind. Oje, peinlich wie man über uns denkt ... wird leider auch immer wieder bestätigt, wenn man Deutsche sieht.

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