Schönfeldspitze
(2653 m)
Berchtesgadener Alpen
25. Juni 2001
Die Schönfeldspitze - der anspruchvollste Gipfel meines Lebens.
Auf dem Weg zum Riemannhaus überquerten wir den Gipfel, von Osten
kommend. Langsam und voll konzentriert ging es immer steiler hinauf.
Mit Händen und Füssen und ohne Seilsicherungen. Wenn Jürgen
und ich 2 Sätze gewechselt hatten, haben wir die Markierung schon
wieder aus den Augen verloren. Oben angekommen war die bisher fantastische
„Steinerne-Meer-Stimmung“ ein bissl in den Hintergrund getreten.
Uns war ein bisschen mulmig, weil wir den Rückweg noch nicht gefunden
hatten. Von hier oben hatten wir einen Blick wie aus dem Flugzeug, man
konnte sogar den halben Königssee sehen. Doch das direkte runterschauen
vom Gipfel, konnte man fast nur auf dem Bauch liegend riskieren.
Recht bald machten wir uns wieder auf den Weg und fanden zum Glück
den Abzweig zum Riemannhaus, 50 Meter unter dem Gipfel. Dieser Weg war
zwar auch ausgesetzt, aber immerhin war es ein Weg !!
Die Vorstellung, den Aufstiegsweg wieder runterklettern zu müssen,
war gruselig.
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