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An einem kalten Februar Wochenende fuhren Karin und ich nach Salzburg.
Ich schenkte uns zu Weihnachten Tickets für eine Shen Yun Aufführung im Großen Festspielhaus Salzburg.
Kurz vor Weihnachten sah ich (ganz zufällig) eine Werbung auf Youtube, und diese Tanzveranstaltung vor herrlichen chinesischen Landschaften hat mir super gefallen.
8 Ensembles sind jedes Jahr mit einem neuen Programm weltweit unterwegs. Vor Silvester waren sie eine Woche in Berlin, nun sind sie für 3 Aufführungen in Salzburg.
Weitere Infos unter den Bildern.

Noch mehr Salzburg hatte ich unter den "Bildern der Woche" neulich schon mal abgebildet: Das "Salzburg-Panorama-Museum" ...>>

Shen Yun - Offizieller Trailer 2023 ...>>

Shen Yun stellt sich vor. Youtube Video, 3 Minuten ...>>

Weltweit 150 Aufführungen pro Jahr, 2023 in Deutschland, nur in Darmstadt ...>>

Und hier ein paar zusammenfassende Worte, die ich mir "rausgegoogled" habe:
Hinter Shen Yun steht eine spirituelle Bewegung, die in China seit den späten 90er-Jahren verboten ist und deren Mitglieder sich im Exil zu einem mächtigen Sprachrohr gegen die kommunistische Partei zusammengeschlossen haben.
Shen bedeutet göttlich. Yun ist die persönliche Haltung oder der innere Ausdruck.
Zusammen genommen bedeutet der Name Shen Yun die Schönheit tanzender, göttlicher Wesen.
Eine Aufführung von Shen Yun dauert etwa zwei Stunden, plus Pause.
Es gibt bei jeder Aufführung etwa 15 kurze Tanzstücke, die in Bezug auf Tempo und Stil Vielfalt bieten.

Meine Ergänzung:
Aber das Ensemble drückt ziemlich aufs Tempo. Bei jedem Tanzstück geht schon der Vorhang zu und das Publikum beginnt mit dem Applaus, während das Orchester noch die letzten Klänge spielt und die Tänzer*Innen sich noch bewegen. Man merkt zwar, dass diese Szene jetzt zu Ende ist, aber für Umbau und ein pünktliches Ende zählt wohl jede Sekunde. Es gibt auch keine Zugabe am Ende. Die Uhr tickt: Hotel-Transfer, Schlafen, Frühstück, Flughafen-Transfer, nächste Aufführung in Toronto ... so stelle ich mir dieses durchgetacktete Show-Leben vor.
Es war zwar sehr schön, aber wir saßen viel zu weit hinten. Es waren halt nur noch 12 Tickets von den 2.180 Plätzen zu haben, als wir es entdeckten.

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