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Und da war doch noch 1992 die Sache mit dem Film . . .
Die Kommilitonin  -  ein Film von Hubert Pöllmann
Über den Mitspieler Franz (Vater Drobney in "Vorsicht Trinkwaser") kam Hubert Pöllmann auf unsere Theatergruppe zu. Er brauchte Schauspieler für sein neuestes Projekt. Ein Blick ins Drehbuch und mir war klar, dass ich mir für so einen Sch... keinen Tag frei nehmen werde. Asti, Ute, Stefan und Achim sagten aber zu, wollten mal einen Filmtag erleben. Franz war als Hauptrolle sowieso mit von der Partie.
Im Sommer 1993 kam der Film in ein Münchner Programmkino. Es war der schlechteste Film aller Zeiten - mit vier Kilometer Abstand zum zweitschlechtesten Film aller Zeiten (möglicherweise "Plan 9 aus dem Weltraum" von Ed Wood).
Aber, was haben wir gelacht! Das drumherum mit allen Pleiten, Pech und Pannen sind auch heute immer wieder noch ein Thema, wenn wir uns wiedersehen. Ich glaube, wir haben über keinen Film mehr geredet, gelästert und gelacht als über diese Katastrophe. Schade, ich hätte mir doch einen Tag frei nehmen sollen.
Hubert Pöllmann plante dann einen Film in Venedig. Wir wollten auf seine Kosten alle mit, entwickelten aber paralell dazu eine eigene Story. Unser Film sollte dann "Hubert wird gefesselt" heißen. Wir wollten den Regisseur an seinen Stuhl fesseln und selber das Leben in Venedig genießen. Hubert hoppelt gefesselt und geknebelt immer wieder mal durchs Bild, bis er irgendwann in den Canale Grande fällt. Aber daraus wurde nichts. :-)

Zwei Links zum Film:
Genaueste Beschreibung auf Drehbuchseminare.de
Knappe Beschreibung auf Cinetixx