Hochtristen (2536 m) – Kreuzeckgruppe – 12. September 2002
Sonnenaufgang auf dem Hochtristen (2536 m). Bereits um 4.25 Uhr verließ ich die Dünnhofen-Hütte und lief in der ersten Stunde durch die komplette Finsternis. Eine Wolkenschicht im Tal verschluckte jedes Licht und da auch kein Mond schien, sah ich zum aller ersten mal die Milchstraße und weiß jetzt, dass es nichts mit einem normalen, klaren Sternenhimmel zu tun hat. Es ist ein weißes Sternenband, welches quer über den Himmel läuft, eben genau wie eine Straße aus Milch. Unglaublich schön. Rechtzeitig zum Sonnenaufgang kam ich oben an. Die Gletscher des Großglockner im Norden, leuchteten bereits seit einigen Minuten im Sonnenlicht.