Donnerstag, 21. Juli 2016
Temperaturen über 50° C erwarteten uns im Death Valley National Park. Wir haben in unserem Leben schon heiße Tage erlebt, aber dieser Tag war deutlich anders. Wenn Olivers Kette vor Hitze plötzlich am Hals brennt, wenn ich meinen Fotoapparat nach 2 Minuten nicht mehr halten kann, weil sich das Gehäuse zu stark erhitzt und eine Geldmünze in der Hosentasche anfängt, ein Brandmal am Oberschenkel einzubrennen, dann hat es nichts mehr mit Hitzefrei in Bayern zu tun.
Der Urlaub wird plötzlich spannend, wenn die nächsten Häuser 100 Kilometer entfernt sind und man ständig die Motor-Temperatur im Auge behalten muss und hofft, dass die Klimaanlage durchhält, denn draußen hat man es wirklich nicht lange ausgehalten.
Aber erst daheim beim Sortieren der Fotos fiel mir auf, dass es ein wirklich herrlicher Tag war, dass das Death Vallley total faszinierende Landschaften hat, schon allein diese Auf- und Abfahrten, die man vor lauter Weite gar nicht so bewusst wahr nimmt. Dazu die tiefste Stelle der USA, mit 85 Metern unterm Meeresspiegel.
Man sollte sich das Ganze mal im Winter anschauen. Am "kältesten" ist es hier im Dezember, mit Temperaturen zwischen 18 und 31° C.

 

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